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Woher kommt das Wort Sonnenfänger?

Dieses Wort findet sich erstmals als beschreibende Redewendung in dem 1920 in Deutschland veröffentlichten schwedischen Wanderlied „Im Frühtau zu Berge …“ mit einer Strophe „Wir sind hinausgegangen, den Sonnenschein (ein) zu fangen …“. Dann wurde der metaphorische Begriff Sonnenfänger gebildet, der auch international landessprachlich vielfach genutzt wird, für z.B. die leuchtend gelben Blüten des Rainfarns oder strahlende Sonnenblumen; zur Bezeichnung verschiedener Kristallanhänger, die das Licht spektral brechen; die Glasmalereien; Schmuck- und Glasschmuckdesign der Juweliere Tiffany; ein Linsensystem zur Sonnenlichtverteilung im Raum; verschiedene Buch-Geschichten; selbst das Schmelzgranulat Colouraplast wurde zum Sonnenfänger; solartechnische Erzeugnisse oder die Sonnenfänger Frankens – die Mirabelle. Auch der Künstler Odo Rumpf schuf einen Sonnenfänger als 6m hohe Solarlichtskulptur für die Stadt Geldern. Seit Ende der 90er werden fluoreszierende Acrylglasscheiben erst in Blumenform und zwischenzeitlich in allen denkbaren Formen und Farben, hängend, stehend oder an Wänden montiert als Sonnenfänger bezeichnet. Andere Begriffe sind hierfür Sonnenjäger, Leuchtscheiben, Sonnenscheiben oder Lichtobjekte. Eine Kundenfamilie schrieb uns diesen eigenen Begriff – Gartenleuchtgrüße. Welches ist Ihr Begriff?

 

 

Natürliche Sonnenfänger